Regenwasserzisternen und Brunnen unterscheiden sich grundlegend in ihrer Herangehensweise an die Wasserversorgung. Zisternen sammeln und speichern Regenwasser von Dächern, während Brunnen unterirdische Grundwasserleiter anzapfen. Die Installationskosten variieren erheblich, wobei Zisternen zwischen 200 € und 24.000 € liegen und Brunnen von der Bohrtiefe abhängen. Zisternen erfordern häufigere Wartung mit 1.300 € jährlich, verglichen mit Brunnen bei 150 € halbjährlich. Die Systemlebensdauer ist bei Brunnen mit über 25 Jahren gegenüber Zisternen mit 20-30 Jahren vorteilhafter. Zisternen bieten passive Sammlung, aber begrenzte Speicherung, während Brunnen kontinuierlichen Zugang bieten, aber konstante Energie zum Pumpen benötigen. Zu den Umweltvorteilen gehören reduzierter Oberflächenabfluss bei Zisternen und nachhaltige Grundwassernutzung bei Brunnen. Das Verständnis dieser wichtigen Unterschiede ermöglicht fundierte Entscheidungen über ideale Wasserlösungen.
Wasserquelle und Versorgungsmethode
Der grundlegende Unterschied zwischen Brunnen und Zisternen liegt in ihren Wasserversorgungsmechanismen und -quellen. Brunnen sind Grundwasserversorgungssysteme, die direkt unterirdische Grundwasserleiter oder natürliche Quellen anzapfen, wobei die Brunnentiefe den Zugang zu diesen unterirdischen Ressourcen bestimmt. Im Gegensatz dazu fungieren Zisternen als Speicherbehälter, wobei die Zisternenkapazität darauf ausgelegt ist, Regenwasser zu sammeln und zu speichern, das typischerweise von Dächern aufgefangen wird. Eine richtig dimensionierte Zisterne sollte ein Viertel der Speicherkapazität des jährlichen Einzugsertrags haben, um eine zuverlässige Versorgung während Trockenperioden zu gewährleisten.
Während Brunnen direkten Zugang zu Grundwasservorräten bieten und eine konstante Wasserverfügbarkeit gewährleisten, solange die Grundwasserspiegel stabil bleiben, sind Zisternen hauptsächlich von Niederschlagsmustern oder alternativen Füllquellen für ihre Versorgung abhängig. Dieser wesentliche Unterschied beeinflusst ihre Zuverlässigkeit und Unabhängigkeit als Wasserquellen. Brunnen behalten eine kontinuierliche Verbindung zu Grundwasserressourcen, wohingegen Zisternen aktive Sammelsysteme benötigen und während Trockenperioden möglicherweise zusätzliche Befüllung aus Brunnen oder kommunalen Quellen erfordern.
Installations- und Einrichtungskosten
Die Installationskosten für Regenwasserzisternen und Brunnen variieren erheblich je nach Systemkomplexität und örtlichen Gegebenheiten. Überirdische Zisternenanlagen kosten typischerweise zwischen 200 und 4.500 Euro, während unterirdische Installationen bis zu 24.000 Euro erreichen können. Die anfänglichen Kosten umfassen Tanks (800-20.000+ Euro), Erdarbeiten, Nivellierung und Rohrleitungsinfrastruktur.
Die Installationskosten für Brunnen hängen hauptsächlich von der Bohrtiefe und der lokalen Grundwasserzugänglichkeit ab. Die jährlichen Wartungskosten belaufen sich typischerweise auf 750 bis 1.000+ Euro für die ordnungsgemäße Systeminstandhaltung. Während die anfänglichen Ausgaben beträchtlich erscheinen mögen, bieten beide Systeme potenzielle langfristige Einsparungen durch nachhaltige Wassergewinnung. Zisternen bieten Flexibilität und funktionieren unabhängig oder als ergänzende Speicherung für Brunnenwasser. Weitere Faktoren, die die Gesamtinvestition beeinflussen, sind Filtersysteme (4.000-12.000 Euro), Dachrinnenabdeckungen (15-45 Euro pro Quadratmeter) und Bewässerungskomponenten (500-1.000 Euro pro Zone). Für umfassende Wassersicherheit kombinieren einige Grundstücksbesitzer beide Systeme und wägen dabei die Anfangskosten gegen langfristige Zuverlässigkeit und Unabhängigkeit ab.
Wartungsanforderungen
Die laufenden Pflegeanforderungen unterscheiden sich bei Regenwasserzisternen und Brunnen erheblich, abgesehen von den anfänglichen Einrichtungskosten. Die Zisternenreinigung stellt eine bedeutende Wartungsanforderung dar, die bei gut installierten Systemen typischerweise alle 10 Jahre erforderlich ist und etwa 650 € pro Service kostet. Dieser Prozess umfasst die Entfernung von Sedimenten, die Desinfektion von Oberflächen und die Sicherstellung funktionierender Filtrationssysteme. Jährliche Wasserqualitätstests werden für beide Systeme empfohlen, wobei die Kosten zwischen 50 und 650 € liegen.
Brunnen hingegen erfordern halbjährliche Chlorbehandlungen zu etwa 150 € pro Anwendung. Während dieser Wartungsplan häufiger erscheint, liegen die Gesamtkosten und Komplexität der Brunnenpflege im Allgemeinen unter denen von Zisternen. Beide Systeme erfordern jedoch aufmerksame Überwachung – Zisternen benötigen vierteljährliche Schmutzentfernung und Wintervorbereitung, während Brunnen regelmäßige Strukturinspektionen und Wasserqualitätstests erfordern. Die Wahl zwischen den Systemen hängt oft von der Bereitschaft ab, diese unterschiedlichen Pflegeprotokolle zu handhaben.
Systemlanglebigkeit
Beim Vergleich von Regenwasserzisternen mit Brunnen variiert die erwartete Lebensdauer erheblich, wobei Brunnen typischerweise 25 Jahre oder länger halten und Zisternen durchschnittlich 20-30 Jahre. Die Materialauswahl spielt eine entscheidende Rolle für die Langlebigkeit von Zisternen, wobei stahlverstärkte Polyethylen-Zisternen (SRPE) und wasserdichte Wellblech-Zisternen potenziell mehr als 75 Jahre Nutzungsdauer erreichen können, während Poly-Zisternen typischerweise mindestens 20 Jahre halten. Die Haltbarkeit beider Systeme hängt stark von Umweltfaktoren und Wartungspraktiken ab, wobei die richtige Materialauswahl und regelmäßige Pflege grundlegend für die Maximierung der Systemlebensdauer sind. Regelmäßige vierteljährliche Inspektionen während des ersten Betriebsjahres sind unerlässlich, um eine optimale Zisternenleistung zu gewährleisten und potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen.
Servicelebensdauer-Vergleich
Die Nutzungsdauer von Wassersammelsystemen variiert stark zwischen Regenwasserzisternen und Brunnen, wobei jedes System aufgrund von Baumaterialien und Umweltfaktoren unterschiedliche Langlebigkeitsvorteile bietet. Während die Lebensdauer von Zisternen typischerweise zwischen 20-30 Jahren liegt, können bestimmte Materialien wie wasserdichtes Wellblech die Nutzungsdauer auf über 75 Jahre verlängern. Kunststoff-Zisternen bieten eine Mindestlebensdauer von 20 Jahren, während Ausführungen aus Stahl bis zu 50 Jahre halten können. Natürliche Filtrationsprozesse tragen wesentlich zur Wartung und Langlebigkeit von Brunnen bei.
Die Lebensdauer von Brunnen übertrifft im Allgemeinen die von Zisternen, mit einer Mindesterwartung von 25 Jahren und dem Potenzial, mehrere Jahrzehnte zu dienen. Besonders Tiefbrunnen zeigen aufgrund geringerer Umwelteinwirkung eine überlegene Langlebigkeit. Die Haltbarkeit beider Systeme hängt von Wartungspraktiken ab, wobei Brunnen typischerweise weniger Aufmerksamkeit benötigen. Wasserqualität, Bodenbeschaffenheit und regelmäßige Wartung beeinflussen die Betriebsdauer beider Wassersammelmethoden maßgeblich.
Wartungsauswirkungsdauer
Regelmäßige Wartungspläne beeinflussen maßgeblich die Betriebslebensdauer sowohl von Zisternen- als auch von Brunnensystemen, wobei jedes System spezifische Pflegeprotokolle erfordert, um das maximale Lebensdauerpotenzial zu erreichen. Zisternen benötigen eine halbjährliche Reinigung für 650 € pro Durchgang und erfordern mehrere Systemzugangspunkte für eine gründliche Wartung. Ihre Konstruktionslebensdauer kann sich mit ordnungsgemäßer Sedimentverwaltung und regelmäßigen Inspektionen auf bis zu 75 Jahre erstrecken. Kunststoff-Zisternen bieten eine wirtschaftlichere Option mit einer 20-jährigen Haltbarkeitsgarantie.
Brunnen halten typischerweise mindestens 25 Jahre und erfordern eine halbjährliche Chlorung für 150 € pro Behandlung. Die Wartungshäufigkeit umfasst jährliche Wasseruntersuchungen und Pumpenkontrollen, wobei potenzielle Pumpenaustauschkosten durchschnittlich 1.850 € betragen. Beide Systeme profitieren von der Integration miteinander, da dies die Belastung reduziert und die Betriebsdauer verlängert. Kontinuierliche Überwachung und proaktive Wartungsstrategien erweisen sich als entscheidend für die Maximierung der Haltbarkeit und Effizienz beider Wasserversorgungsmethoden.
Materialbeständigkeits-Erwartungen
Die Materialauswahl spielt eine entscheidende Rolle für die Langlebigkeit von Zisternenanlagen, wobei sich stahlverstärktes Polyethylen (SRPE) als langlebigste Option mit einer Lebensdauer von über 75 Jahren erweist. SRPE bietet überlegene Korrosionsbeständigkeit und außergewöhnliche Tiefentoleranz bis zu 30 Fuß, während es Kosteneffizienz bei größeren Installationen gewährleistet. Unterirdische Tanks aus glasfaserverstärkten Kunststoffen zeigen ausgezeichnete Haltbarkeit mit einer Nutzungsdauer von über 60 Jahren.
Oberirdische Metallzisternen entsprechen den Leistungserwartungen von SRPE mit einer 75-jährigen Lebensdauer und profitieren von reduzierter Exposition gegenüber korrosiven Elementen. Geschweißte Stahltanks bieten bei ordnungsgemäßer Pflege und Schutz eine zuverlässige Nutzungsdauer von 50 Jahren. Betonsysteme, obwohl robust unter hoher Belastung, dienen typischerweise 20-30 Jahre, bevor potenzielle Wartungsherausforderungen auftreten. Jedes Material bietet unterschiedliche Vorteile basierend auf spezifischen Installationsanforderungen, wobei moderne SRPE- und Metalllösungen die größte Haltbarkeit für langfristige Regenwassernutzungsinvestitionen bieten.
Umweltaspekte
Beim Vergleich von Regenwasserzisternen mit Brunnen aus Umweltperspektive zeigen Zisternen bemerkenswerte Vorteile bei der Reduzierung von Regenwasserabfluss und der Erhaltung von Grundwasserressourcen. Dies zeigt sich besonders in Gebieten wie dem Chesapeake Bay Einzugsgebiet, wo die Implementierung von Zisternen zum Schutz lokaler Wasserläufe beiträgt. Zisternen tragen zum nachhaltigen Wassermanagement bei, indem sie die Belastung kommunaler Systeme verringern und die mit Wasseraufbereitung und -verteilung verbundenen CO2-Emissionen senken. Darüber hinaus kann die Nutzung von Regenwassersammeltechniken die Wasserschutzbemühungen in verschiedenen Gemeinden weiter verbessern. Während beide Systeme der Wassersammlung dienen, bergen Zisternen ein geringeres Risiko der Grundwasserverunreinigung und unterstützen die Gesundheit lokaler Ökosysteme durch bessere Regenwasserkontrolle und reduzierte Erosionsauswirkungen.
Umweltauswirkungen im Vergleich
Eine gründliche Umweltverträglichkeitsanalyse zeigt erhebliche Unterschiede zwischen Regenwasserzisternen und traditionellen Brunnen. Die Regenwassernutzung durch Zisternen zeigt bemerkenswerte Vorteile beim Ökosystemschutz durch die Reduzierung von Regenwasserabfluss, Erosionskontrolle und die Verhinderung von Schadstoffeinträgen in Gewässer. Zisternen reduzieren den Energiebedarf für die Wasseraufbereitung erheblich und minimieren die Belastung kommunaler Systeme. Die lokale Wasserresilienz wird deutlich verbessert, da Zisternen während Dürreperioden oder Wasserknappheit zuverlässige Vorräte bereitstellen.
Lebenszyklusanalysen zeigen, dass beide Systeme zwar Umweltauswirkungen haben, aber richtig konzipierte Zisternen können überlegene Nachhaltigkeitsvorteile bieten. Sie reduzieren effektiv Spitzenabflussmengen, schützen Grundwasserquellen und minimieren den Chemikalieneinsatz in verschiedenen Anwendungen. Mit einer Lebensdauer von 20-30 Jahren bieten Zisternen bei ordnungsgemäßer Wartung dauerhafte Umweltvorteile. Ihre Fähigkeit, Schadstoffe aufzufangen und zu filtern, kombiniert mit Wassersparfähigkeiten, macht sie zu einer umweltbewussten Wassermanagementlösung.
Grundwasserschutz-Vorteile
Aufbauend auf den ökologischen Vorteilen von Wassermanagementsystemen erweist sich der Grundwasserschutz als fundamentaler Aspekt des nachhaltigen Wassermanagements. Zisternensysteme tragen erheblich zur Grundwassererhaltung bei, indem sie den Entnahmedruck auf Aquifere reduzieren, während sachgerecht verwaltete Brunnen eine nachhaltige Grundwassernutzung ermöglichen, wenn sie mit Versickerungszonen integriert werden. Studien zeigen, dass Regionen mit ungestörten Naturlandschaften bis zu 50% des Niederschlags zur Grundwasserneubildung aufnehmen können.
Beide Systeme spielen unterschiedliche Rollen für den Nutzen des Ökosystems, wobei Zisternen zur Verhinderung der Aquifer-Erschöpfung beitragen und Brunnen Zugang zu natürlichem Grundwasser ermöglichen, das die Biodiversität unterstützt. In Kombination mit Hochwasserschutzmaßnahmen und Qualitätssicherungsprotokollen verbessern diese Wassermanagementansätze die langfristige Nachhaltigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Klimawandelauswirkungen. Der Schutz der Grundwasserressourcen durch beide Methoden stärkt die Ökosystemdienstleistungen, erhält die Wasserqualität und garantiert die kontinuierliche Verfügbarkeit dieser essentiellen Ressource für zukünftige Generationen, während gleichzeitig kritische Lebensräume geschützt und die Umweltgesundheit unterstützt werden.
Nachhaltige Wasserwirtschaft
Nachhaltiges Wassermanagement erfordert eine sorgfältige Berücksichtigung der Umweltauswirkungen bei der Wahl zwischen Regenwasserzisternen und Brunnen. Forschungsergebnisse zeigen, dass Zisternen besser mit nachhaltigen Praktiken übereinstimmen und bedeutende Vorteile für Wasserschutz und Umwelterhaltung bieten. In Regionen wie Nordindien müssen Landwirte über 150 Meter tief bohren, um an schwindende Grundwasservorräte zu gelangen.
Faktor | Regenwasserzisternen | Brunnen |
---|---|---|
Auswirkung auf Wasserquelle | Minimale Belastung der Ressourcen | Kann Grundwasser erschöpfen |
Energieverbrauch | Geringer Energiebedarf | Höherer Energiebedarf für Pumpen |
Umweltauswirkungen | Reduziert Abfluss & Überflutung | Kann Bodensenkungen verursachen |
Langfristige Nachhaltigkeit | Unterstützt natürlichen Wasserkreislauf | Abhängig von Aquifergesundheit |
Die Integration beider Systeme kann eine widerstandsfähige Wassermanagementstrategie schaffen, besonders in Regionen, die vom Klimawandel betroffen sind. Während Brunnen einen zuverlässigen Grundwasserzugang bieten können, bieten Zisternen überlegene Umweltvorteile durch Regenwassermanagement und reduzierte Belastung des kommunalen Systems. Diese Kombination unterstützt die langfristige Gesundheit des Ökosystems bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung einer konstanten Wasserverfügbarkeit.
Wasserqualitätskontrolle
Die Kontrolle der Wasserqualität ist ein entscheidender Faktor bei der Wahl zwischen Regenwasserzisternen und Brunnen als primäre Wasserquellen. Beide Systeme sind mit unterschiedlichen Kontaminationsquellen konfrontiert und erfordern spezifische Behandlungsmethoden zur Gewährleistung von sicherem Trinkwasser. Zisternen müssen Luftschadstoffe, Dachrückstände und Erstspülungsverschmutzung berücksichtigen, während Brunnen mit Grundwasserqualitätsschwankungen und Mineralgehalt zu kämpfen haben. Zisternenwasser erfordert besondere Aufmerksamkeit, da Umkehrosmosebehandlung empfohlen wird, wenn die Zinkwerte 2000 µg/l für Trinkzwecke überschreiten.
Wichtige Unterschiede im Wasserqualitätsmanagement sind:
- Behandlungsansätze: Zisternen verwenden Dachwäscher und Kalksteinfilter, während Brunnen hauptsächlich auf Chlorierung und spezielle Filtration setzen
- Unterhaltungskosten: Zisternenreinigung kostet etwa 650 € halbjährlich, während Brunnenchlorierung durchschnittlich 150 € halbjährlich kostet
- Chemische Parameter: Zisternen zeigen pH-Werte von 6,31-8,01, während Brunnenparameter je nach Standort variieren
- Prüfanforderungen: Beide Systeme erfordern regelmäßige Überwachung, aber Zisternen benötigen zusätzlich Erstspülungs- und Sedimentmanagement
Energieabhängigkeiten
Der Energieverbrauch stellt einen grundlegenden Unterschied zwischen Regenwasserzisternen und Brunnen dar, wobei jedes System unterschiedliche Energieanforderungen und Effizienzprofile aufweist. Während Zisternen Wasser passiv sammeln und nur Energie für die Verteilung benötigen, erfordern Brunnen kontinuierlich Energie für die Förderung und Lieferung. Die nationale Energieauswirkung ist erheblich, wobei 520 Milliarden kWh jährlich für wasserbezogene Operationen in den USA verwendet werden.
Zisternen zeigen durch moderne Technologie bedeutende Effizienzverbesserungen, wobei energieeffiziente Pumpen den Verbrauch von 1,6 kWh/m³ auf 0,4 kWh/m³ reduzieren. Drehzahlgeregelte Pumpen bieten zusätzliche Einsparungen von bis zu 40%. Brunnen hingegen stoßen aufgrund ihrer konstanten Pumpanforderungen auf inhärente Einschränkungen bei der Reduzierung des Energieverbrauchs.
Die wirtschaftlichen Auswirkungen sind erheblich. Trotz höherer Anfangskosten führen die intermittierenden Energieanforderungen und das Optimierungspotenzial von Zisternen zu niedrigeren langfristigen Ausgaben. Brunnen behalten einen konstanten Energiebedarf, wodurch sie sich weniger an Effizienzverbesserungen anpassen können und möglicherweise langfristig kostspieliger sind.
Speicherbegrenzungen
Die Speicherkapazität stellt eine wesentliche Einschränkung bei Regenwasser-Zisternensystemen dar, wobei typische Installationen je nach spezifischen Standortanforderungen von 2.270 bis 189.270 Liter reichen. Die effektive Zisternenkapazitätsplanung muss lokale Niederschlagsmuster und verfügbaren Platz berücksichtigen, wobei die meisten Installationen auf 37.854-56.781 Liter begrenzt sind, sofern die Grundstücksbedingungen keine größeren Grundflächen zulassen.
Wichtige Überlegungen bei der Bestimmung des idealen Speichervolumens sind:
- Empfohlene Mindestkapazität von 18.927 Litern für den Hausgebrauch zur Reduzierung von Wasserkäufen
- Maximale Tiefenbegrenzung von 12,2 Metern für strukturelle Integrität
- Ein-Drittel-Regel, die besagt, dass die Zisternengröße 33% des jährlich sammelbaren Regenwassers entsprechen sollte
- Kosten-Nutzen-Analyse, die größere Kapazität gegen erhöhte Kapitalinvestition abwägt
Glockenförmige Designs verbessern die Speichereffizienz, während die Materialauswahl die langfristige Haltbarkeit und Wartungszugänglichkeit beeinflusst – Faktoren, die für nachhaltige Wasserunabhängigkeit von entscheidender Bedeutung sind.
Notfallzugangsvorteile
Bei Notfällen und Naturkatastrophen bieten Regenwasserzisternen gegenüber traditionellen Wasserquellen entscheidende Vorteile, indem sie unmittelbaren, zuverlässigen Zugang zu gespeichertem Wasser ermöglichen. Die tausenden von Gallonen, die zur Bekämpfung eines einzelnen Hausbrands erforderlich sind, können durch ein Zisternensystem vor Ort direkt verfügbar sein. Als wichtiger Bestandteil von Notfallvorsorgestrategien können Zisternen mit automatischen Sprinklersystemen integriert und aus verschiedenen Quellen gefüllt werden, einschließlich Regenwasser, Brunnenwasser oder kommunaler Wasserversorgung. Darüber hinaus gewährleisten ordnungsgemäße Drainage- und Überlaufsysteme den effektiven Betrieb der Zisterne während Unwetterereignissen und erhöhen ihre Zuverlässigkeit.
In Gebieten mit erhöhtem Waldbrandrisikomanagement erweisen sich Zisternen als besonders wertvoll für die Brandbekämpfung, insbesondere in ländlichen Gebieten, wo es zu Verzögerungen bei den Notfalleinsatzzeiten kommen kann. Die Systeme können mit Notstromquellen und Filtrationsanlagen ausgestattet werden, um einen kontinuierlichen Betrieb während Krisen zu gewährleisten. Über die Notfallvorsorge hinaus bieten Zisternen kosteneffektive Langzeitlösungen durch die Reduzierung der Abhängigkeit von kommunalem Wasser und bieten Flexibilität bei der Wassergewinnung, während sie gleichzeitig die Schaffung von Verteidigungszonen durch nachhaltige Vegetationspflege unterstützen.
Öffentliche Versorgungsunabhängigkeit
Sowohl Regenwasserzisternen als auch Brunnen bieten erhebliche Unabhängigkeit von öffentlichen Versorgungseinrichtungen, unterscheiden sich jedoch deutlich in ihren Betriebseigenschaften und ihrer langfristigen Zuverlässigkeit. Brunnen bieten im Allgemeinen eine bessere Wasserautonomie aufgrund des konstanten Grundwasserzugangs, während Zisternen von Niederschlagsmustern und Speicherkapazität abhängen. Angesichts der schlimmsten Dürre seit 500 Jahren im Südwesten der USA werden zuverlässige Wasserlösungen für die Unabhängigkeit zunehmend wichtiger.
Wesentliche Unterschiede bei der Erlangung der Versorgungsunabhängigkeit sind:
- Kosteneffizienz begünstigt Brunnen langfristig, mit Wartungskosten von durchschnittlich 150 $ halbjährlich gegenüber 1.300 $ jährlich für Zisternen
- Brunnen zeigen größere Zuverlässigkeit während Dürreperioden, während Zisternen ein sorgfältiges Speichermanagement erfordern
- Zisternen überzeugen durch Umweltvorteile durch reduzierten kommunalen Wasserverbrauch und Verminderung von Wärmeinseln
- Die technischen Anforderungen unterscheiden sich deutlich – Brunnen benötigen geeigneten Grundwasserzugang, während Zisternen von Dachfläche und Niederschlagsdaten abhängen
Beide Systeme erfordern regelmäßige Wartung und Einhaltung lokaler Vorschriften, um eine dauerhafte Unabhängigkeit von der kommunalen Wasserversorgung zu gewährleisten.
Schlussfolgerung
Die Wahl zwischen Regenwasserzisternen und Brunnen hängt von mehreren kritischen Faktoren ab, einschließlich geologischer Bedingungen, lokaler Vorschriften und spezifischer Wasserbedürfnisse. Während Zisternen größere Umweltverträglichkeit und niedrigere Anfangskosten bieten, gewährleisten Brunnen ganzjährigen Zugang und potenziell höhere Durchflussraten. Beide Systeme unterstützen die Unabhängigkeit von Versorgungsunternehmen, wobei jedes System eigene Wartungsprotokolle erfordert. Das Verständnis dieser grundlegenden Unterschiede ermöglicht es Grundstückseigentümern, fundierte Entscheidungen basierend auf ihrem Standort, Budget und Wasserbedarf zu treffen.